Die Anfänge der Königshöfer Kirchengemeinde liegen im Dunkeln. Schriftliche Quellen liegen erst seit dem Jahre 1828 vor. Königshofen war zum damaligen Zeitpunkt Fillialgemeinde der Pfarrei Krombach. Von einer Kapelle, die erstmals 1834 erwähnt ist, ist nur der Name „Kapellenplatz“ geblieben. Unser heutiges Gotteshaus wurde in den Jahren 1872 bis 1874 errichtet. 300 Einwohner zählte damals der von der Landwirtschaft geprägte Ort. So lag es nahe, die Kirche dem hl. Wendelin zu weihen.
Bereits 1875/1876 hat die Gemeinde für einen eigenen Seelsorger ein Haus erbaut. Doch es sollte noch bis 1915 dauern, bis in Königshofen der erste Lokalkaplan Einzug hielt. Mit dem Tod des unvergessenen Kuratus Vorbeck im Jahre 1968 verlor die Kuratiegemeinde den letzten eigenen Priester. Die Seelsorge für die Gemeinde oblag seit dieser Zeit den Pfarrern von Krombach, Schöllkrippen und Sommerkahl. Zu unserer Kuratiegemeinde gehören auch die Bewohner von Kaltenberg, Hauhof und Fledrichsmühle.
Unser Gemeindezentrum wurde in den Jahren 1996 – 1998 durch großes vorbildliches Engagement und mit erheblichen Eigenleistungen der Gemeindemitglieder gebaut. Der Namensgeber „Johannes der Täufer“ wird in unserer Gemeinde als Schutzpatron besonders verehrt. In das Gemeindezentrum ist das ehemalige Pfarrhaus integriert. Neben dem Pfarrbüro und dem Pfarrarchiv bieten die verschiedenen Räumlichkeiten und Gruppenräume Plätze für 8 bis max. 100 Personen an
Unsere Kirche St. Wendelin wurde im Jahr 2004 im Außen- und im Frühjahr 2006 im Innenbereich renoviert. Die Würde des Gotteshauses prägt die schlichte Ausgestaltung.
Informationen zur Pfarreigemeinschaft und die aktuellen Nachrichten finden Sie unter www.pg-christkoenig.de
Mehr über unsere Kirchengemeinde und die Geschichte unseres Dorfes kann man in der 1998 erschienenen Chronik der Kuratiegemeinde Königshofen nachlesen. Diese ist im Pfarrbüro käuflich zu erwerben.